Gelesen in der "AHGZ Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung" vom 17. November 2006
Die bayerische Hauptstadt verteidigt zusammen mit Frankfurt ihre Spitzenposition. Im Oktoberfestmonat September legte der Zimmerpreis in Münchens Kettenhotels gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,9 Prozent auf 161,1 Euro zu
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MÜNCHEN. Der September ist
traditionsgemäß der stärkste Monat für die Münchner Hotellerie. Dies
lässt sich vor allem mit dem jährlich stattfindenden Oktoberfest
begründen. Die mehr als 6 Mio. Besucher, davon rund 15 Prozent
ausländische Gäste, feierten in diesem Jahr 18 Tage lang und damit zwei
Tage länger als sonst. Die Stadtverwaltung schätzt die Ausgaben der
auswärtigen Besucher auf mehr als 300 Mio. Euro. Das hat sich auch in
den Ergebnissen der Münchner Kettenhotels niedergeschlagen.
Der
RevPar legte im September 2006 um 18,2 Prozent von 114,2 auf 135 Euro
zu. Dieser Zuwachs ist sowohl einem Anstieg der durchschnittlich
erzielten Zimmerpreise als auch der besseren Auslastung zu verdanken.
Diese stieg im vergangenen Monat im Vergleich zu September 2005 um 3,1
Punkte auf 83,8 Prozent. Der durchschnittliche Zimmerpreis erhöhte sich
im selben Zeitraum um 13,9 Prozent auf 161,1 Euro. „Wir haben einen
Durchschnittspreis verbucht, der deutlich über dem vom September 2005
liegt“, hieß es aus dem Ibis-Hotel München Nord.
Aber nicht
nur das Oktoberfest bescherte den Münchnern einen kräftigen Gästeschub.
Anfang September fand in der bayerischen Metropole zudem ein wichtiger
medizinischer Kongress statt, der ERS (European Respiratory Society).
Er sorgte ebenfalls für einen Anstieg der Übernachtungszahl.en Der
September ist für die Hotellerie durch diese Ereignisse noch besser
ausgefallen als der Juli.